ELSTER 03/2021

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Liebe Gartenfreunde!

das Gartenjahr begann mit Kälte, die selbst im April und Mai noch nicht vorüber war, gefolgt von einem regenreichen Sommer – wohl dem, der seine Tomaten überdacht hatte. Dennoch gab es auch viele schöne Sonnenstunden, bevor nun der Herbst die Blätter von den Bäumen geholt hat. Wir wünschen Ihnen für das verbleibende Gartenjahr alles Gute. Beachten Sie bitte die folgenden Hinweise:

Neuwahlen des Vorstands

Am 22.10.2021 fand unsere diesjährige Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen für den gesamten Vorstand statt.Gewählt wurden:

1. Vorsitzender: Dennis Vogt
2. Vorsitzender: Klaus Schmiedel
Kassier: André Schmiedel
Schriftführerin: Agathe Schaffner
Beisitzer: Jürgen Hörnel, Max Rümler, Peter Westermann

Bitte Planschbecken und Trampoline entfernen!
Aus gegebenem Anlass möchten wir Sie nochmals auf § 8 Absatz 9 und 16 der Gartenordnung aufmerksam machen:
Abs. 9. Mobile Planschbecken mit einer Gesamtgröße von nicht mehr als max. Ø 3,50 m oder max. 10 m² und einer Seitenhöhe von max. 1,00 m können in der Zeit von Mai bis September aufgestellt werden.
Von Oktober bis April sind die Planschbecken zu entfernen. Das Einlassen der Becken in den Boden und chemische Mittel zur Wasseraufbereitung sind verboten.
Abs. 16. Trampoline mit einem Außendurchmesser von max. 3,00 m dürfen in der Zeit von Mai bis September aufgestellt werden. Von Oktober bis April sind die Trampoline zu entfernen.

Stromzählerstände schon abgelesen?
Sollte der aktuelle Stromzählerstand weder durch unsere Wegeordner abgelesen worden sein noch haben sie diesen selbst mitgeteilt, geben wir Ihnen die Gelegenheit, diesen noch bis spätestens 30. November mitzuteilen. Bitte notieren Sie dafür Ihren aktuellen Zählerstand mit Datum, Name und Gartennummer und werfen Sie Ihre Mitteilung in den Vereinsbriefkasten, dieser befindet sich unter dem Schaukasten bei der Vereinsgaststätte „Zum Elsternest“. Spätere Eingänge können nicht mehr in der Jahresrechnung für 2021 berücksichtigt werden.

Ankündigung: Begehung
Bei der bevorstehenden Begehung unserer Anlage liegt der Schwerpunkt auf der nicht erlaubten Anpflanzung von stark wachsenden Bäumen. Zur Erinnerung: Das Anpflanzen von Waldbäumen und anderen stark wachsenden Arten (Hochstammbäume, groß- und mittelkronige Parkbäume, Walnussbäume usw.) ist ebenso wie das Anpflanzen von Thuja, Scheinzypressen, sonstige Koniferen und andere nicht gestattet (Gartenordnung § 9 Abs. 1).

Bitte Wege freihalten
Haupt- und Seitenwege sind von sämtlichem Bewuchs frei zu halten. Bitte denken Sie daran, Zweige und Äste, die auf die Seiten- und Hauptwege überhängen, jetzt zurückzuschneiden. Der an die Parzelle angrenzende Weg bis zur Wegemitte (…) sind von jedem Gartenfreund zu pflegen und instand zu halten (Gartenordnung §3, Abs. 3).

Diebstahlschutz: Eingangstore schließen
Leider ist es auch dieses Jahr zu Einbrüchen in Lauben gekommen. Deshalb: Bitte die Tore nach Einbruch der Dunkelheit immer abschließen.

Tier- und Umweltschutz
Guter Zeitpunkt: Bitte denken Sie daran, dass es nur in der Zeit vom 1. Oktober bis 28. Februar erlaubt ist, Hecken, Bäume und Sträucher zu roden.

Vorstand-Tipp: Pflanzung eines Baumes
Bäume beindrucken uns durch ihre Gestalt, ihr Alter, ihre Größe, ihre Fähigkeit, die Jahrhunderte zuüberdauern. Wir genießen Ihren Schatten, ernten Früchte oder beobachten Vögel, die in ihnen nisten. Deshalb sollte jeder, der einen Schrebergarten zur Verfügung hat, Bäume, Sträucher und Hecken pflanzen!

Ein neuer Baum im Garten soll die Gartenfreunde auf Jahrzehnte hinaus begleiten und erfreuen. Grund genug, sich Gedanken über einen möglichst guten Start zu machen! Besonders wichtig dabei ist der richtige Pflanzzeitpunkt: Die Pflanzzeit für Gehölze liegt in ihrer Ruhephase! Diese beginnt mit dem Abwurf der Blätter (Ende Oktober, Anfang November) und endet, wenn die Bäume in der Natur wieder grün werden (meistens Ende April). Das gilt besonders auch für immergrüne Sträucher und Bäume. Ob es zwischendurch Fröste gibt, tut nichts zur Sache, solange der Boden bearbeitbar ist, kann gepflanzt werden.

Vorteile der Herbstpflanzung
Während der frostfreien Phasen im Winter findet schon ein Wurzelwachstum statt, und der Baum kann sich gut an seinem neuen Standort etablieren, ohne mit dem Austrieb und der Versorgung von Blättern beschäftigt zu sein. Er profitiert von den Winterniederschlägen und besserem Bodenschluss um den Ballen. Im Frühjahr gepflanzte Bäume haben oft Probleme mit früh einsetzender Hitze und Trockenheit. Eine Ausnahme davon bilden wärmeliebende, mediterrane Pflanzen, wie z.B. Hibiskus oder Feigen. Sie vertragen es nicht so gut, in die kalte nasse Herbsterde gepflanzt zu werden und haben lieber eine warme Vegetationsperiode Zeit zum Anwachsen, bevor es kalt wird.

Bodenvorbereitung und Pflanzung
Frisch gepflanzte Gehölze erreichen ihr optimales Wurzelwachstum nur in einem gut durchlüfteten Boden. Deshalb sind die Bodenvorbereitung und die tiefgründige Lockerung wichtige Schritte bei der Pflanzung. Ebenso wichtig: Die Pflanzgrube muss so gegraben werden, dass sie um ein vielfaches größer als der Ballen oder Container des zu pflanzenden Gehölzes ist – mindesten 1,5mal so groß! Die Pflanzerde kann mit gut verrottetem Kompost verbessert werden, der untergemischt, aber nicht tiefer als 30-40 cm eingebracht werden darf. Steht der (vorher gut gewässerte) Ballen nun auf der richtigen Höhe im Pflanzloch, kann es wieder mit Erde bzw. Substrat befüllt werden. Hier ist es ganz besonders wichtig, darauf zu achten, dass die Pflanze nicht tiefer eingegraben wird, als sie vorher in der Erde oder im Topf stand. Bei veredelten Gehölzen muss die Veredlungsstelle zu sehen sein. Wird der Baum zu tief eingegraben und bis zum Hals verbuddelt, ist das meist schon sein Todesurteil!

Ist die Pflanzgrube wieder mit Erde gefüllt, wird diese gut angedrückt oder leicht angetreten, um Hohlräume zu schließen und um für einen sicheren Stand zu sorgen. Übrig gebliebene Erde lässt sich prima zum Formen eines Gießrandes verwenden. Das Angießen nach der Pflanzung sorgt ebenfalls für einen guten „Bodenschluss“ und spült die Erde dicht an die Wurzeln, so dass sie sich richtig miteinander verbinden können. Alle Neupflanzungen müssen natürlich in den ersten Jahren gewässert werden! Ohne Starthilfe übersteht auch die trockenheitsverträglichste Pflanze den ersten Sommer nicht! Erst wenn das Wurzelsystem ausreichend groß ist, können sich die Pflanzen selbst versorgen.

In diesem Sinne: „Der beste Zeitpunkt, einen Baum zu pflanzen, war vor 20 Jahren. Der nächstbeste Zeitpunkt, einen Baum zu pflanzen, ist jetzt.“

gez. Dennis Vogt (1. Vorstand)
gez. Agathe Schaffner (Schriftführerin)
Mitwirkung Ariane Veseli

Die Vereinsnachrichten können Sie auch in den Schaukästen oder auf unserer Homepage

www. Kgv-Weiherfeld.de lesen.